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Was macht einen Horrorroman aus?

In der Regel konzentriert sich der Horrorroman auf die Erzeugung von Gruselstimmungen durch die Beschreibung von übernatürlichen Ereignissen, unheimlichen Orten oder dunklen Mächten, die die Protagonisten des Romans bedrohen. Typische Merkmale eines Horrorromans können zum Beispiel sein: eine düstere Atmosphäre, eine unheimliche Stimmung, unerklärliche Phänomene, das Auftreten von Geistern, Monstern oder anderen übernatürlichen Wesen sowie ein hoher Grad an Spannung und Nervenkitzel. Horrorromane haben oft das Ziel, den Leser zu erschrecken, zu verstören oder zu fesseln, und können daher sehr intensiv und emotional sein. Speziell wenn es um häufig auftretende Ängste geht. Wenn der Protagonist von einem Monster über eine Hängebrücke gejagt wird, kann das für einen Leser mit Höhenangst natürlich einen Extrakick bedeuten. Im positiven oder negativen Sinn. Es geht also darum, dem Leser die Angst begreiflich zu machen. Das klappt am Besten, wenn er mit dieser speziellen Angst vertraut ist und sie nachempfinden kann.

Pflichtszenen in einem Horrorroman:

1. Die Einführung des Bösen: In den meisten Horrorromanen wird das Böse in Form von Geistern, Dämonen, Monstern oder anderen übernatürlichen Wesen vorgestellt. Da hätten wir zum Beispiel den Klassiker: Eine Gruppe Touristen nächtigt in einem alten Schloss/Haus ect. und um Mitternacht ...

 

2. Der erste Todesfall: Ein Horrorroman muss den Leser schockieren, um das Gefühl von Gefahr zu erzeugen. Der erste Todesfall ist oft ein wichtiges Ereignis, das den Ton des Romans festlegt. Wenn du beim ersten Mord schon mit der Kettensäge loslegst, kannst du schlecht beim Letzten mit dem Erwürgen enden. Der Schrecken soll sich ja steigern.

 

3. Der Ort des Schreckens: In vielen Horrorromanen spielt der Schauplatz eine wichtige Rolle. Der Ort des Schreckens kann ein verlassenes Haus, eine verfluchte Stadt oder ein düsterer Wald sein. Spannend wird es, wenn es ein Ort ist, an dem jeder von uns leicht landen könnte. Man kann sich von gewissen Plätzen  fernhalten, aber falls du das nackte Grauen  (statt dem vertrauten Zahnarzt steckt ein Monster hinter dem Mundschutz) in eine Arztpraxis um 15 Uhr einbauen kannst, bleibt die Geschichte länger im Kopf der Leser. Wer da als Leser schon eine gewisse Zahnarztphobie hatte ...

 

4. Das Übernatürliche: Das Übernatürliche ist oft ein wichtiger Bestandteil eines Horrorromans. Es kann sich um Geister, Dämonen, Flüche oder andere übernatürliche Phänomene handeln. Dabei sollten diese Mächte einen Grund haben, gerade diesen Ort auszusuchen, um zu meucheln.

 

5. Die Konfrontation mit dem Bösen: In vielen Horrorromanen müssen die Protagonisten sich dem Bösen stellen. Die Konfrontation kann eine Schlüsselszene sein, die den Höhepunkt des Romans bildet. Dabei gilt wieder, dass beide Seite ihre Stärken und Schwächen haben. Gibt es die geweihte Silberkugel für den Werwolf? Den Pflock für den Vampir?

 

6. Die Auflösung: Horrorromane müssen ein befriedigendes Ende haben. Die Auflösung kann sich um die Vernichtung des Bösen, die Rettung der Protagonisten oder um eine unerwartete Wendung drehen. Wobei ein klassisches Happy End ja unmöglich ist, weil etliche Menschen im Laufe der Geschichte auf der Strecke geblieben sind.

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