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Was macht einen Krimi aus?

Jemand begeht eine Straftat, die wird entdeckt und man ermittelt, wer der Täter ist. Das Kurzrezept für so unendlich viele Storys und der Reiz für den Leser liegt darin, selbst den diversen Spuren zu folgen.

Ein Krimi sollte nicht zu lang sein, die Suche nach dem Täter zieht sich sonst wie Kaugummi und/oder die Hinweise sind so zahlreich, dass sie verwirren. 50.000 Wörter sollten dicke reichen.

Pflichtszenen in einem Krimi:

1. Das Verbrechen: Logisch. Darum dreht sich alles. Ob das unbedingt  ein Mord sein muss, sei mal dahin gestellt. Es kann sich auch um eine Entführung, einen Diebstahl, einen Betrug oder ein anderes Verbrechen handeln.

 

2. Der Tatort: Eine Szene, die den Tatort zeigt, ist ebenfalls ein häufiges Element in Krimis. Hier können wichtige Beweise gesammelt und Verdächtige identifiziert werden. Das ist die erste Gelegenheit für dich, um falsche Fährten zu legen. Die aber nie gelogen sein dürfen. Leser mögen es nicht, wenn sie veräppelt werden.

 

3. Die Ermittlungen: Die Ermittlungen sind ein wichtiger Bestandteil des Krimis. Detektive, Polizeibeamte oder andere Ermittler werden in die Handlung eingeführt, um das Verbrechen aufzuklären. Mach sie zu Menschen. Verpasse ihnen ein Privatleben und Schwächen.

 

4. Der Verdächtige: Es gibt oft mehrere Verdächtige in einem Krimi, und jede Figur wird sorgfältig untersucht, um ihre Beweggründe und Motive herauszufinden. Hier kommen wieder die falschen Fährten ins Spiel. Eine davon war eben nicht falsch. Aber die hast du perfekt getarnt. ;-) Im Idealfall so perfekt, dass der Leser nach der Auflösung hektisch zurück blättert und sich fragt, welchen Hinweis er überlesen hat. Oft erlebt der Ermittler hier einen Rückschlag, weil er in eine Sackgasse geraten ist.

 

5. Die Konfrontation: Die Ermittlungen führen schließlich zur Konfrontation mit dem Täter. Dies ist oft der Höhepunkt des Krimis und kann sehr dramatisch sein. Kaum ein Täter ergibt sich, wenn er noch einen Ausweg sieht.

 

6. Die Auflösung: Der Krimi endet typischerweise mit der Lösung des Verbrechens und der Identifizierung des Täters. Hier werden alle losen Enden zusammengeführt und die Geschichte wird aufgelöst. Wenn es gut läuft, ärgert sich dein Leser über sich selbst, weil er nicht aufmerksamer gelesen und die Brotkrumen nicht erkannt hat, mit denen du den Weg zum Bösewicht gepflastert hast.

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