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Der Plot ist eine Art Routenplaner. Er führt dich vom Anfang zum Ende deiner Geschichte. Wir alle sind durch Bücher, Geschichten und Filmen mit diesen Routen vertraut. Weichen sie grob ab, irritiert uns das.
Es gibt verschiedene Plotmuster. Das fängt beim klassischen 3-Akter an und geht bis zur 15 Beats-Sheet-Methode von Blake Snyder. Je mehr Wegpunkte ein Plot hat, desto schwieriger wird es, sich zu verlaufen. Umgekehrt gilt aber, dass man sich bei einem 3-Akter hervorragend verzetteln kann.

                      Manche Autoren schreiben ohne Plot


 Entweder weil sie von so einem Plot eingeengt fühlen oder weil sie schon so viele Bücher geschrieben haben, dass sie ihren Weg quasi blind finden. Fakt ist aber, dass das Manuskript irgendwann auf sein Muster überprüft wird. Von den Testlesern, dem Verlag oder später durch die Käufer. Letztere werden es eher unbewusst, aber trotzdem instinktiv merken, wenn die Wegstrecke der Geschichte nicht schlüssig ist.

Eine Ausnahme bildet die Schneeflockenmethode. Sie folgt keinem nachvollziehbaren Muster und verspricht  unendliche Freiheit. Man fängt locker mit drei Sätzen an, in denen man seine Geschichte beschreibt und erweitert diese Sätze dann immer weiter, bis das Manuskript fertig ist. Schreibst du mit der Schneeflockenmethode, hast du nur den Anfang und das Ende der Geschichte im Auge  Mittendrin kann  alles passieren. Ich halte diese Plotmethode deshalb für eine reale Möglichkeit, an einem Manuskript zu verzweifeln. Die Schneeflocke wird sicherer, wenn man sie mit den üblichen Wegstrecken kombiniert. (Dem 3-Akter z.B.) Man befindet sich nicht in freiem Fall, hat aber immer noch genug Platz, um die Arme weit auszubreiten.

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