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Jeder Schreibprozess ist individuell, jedes Hirn tickt ein klein wenig anders. Was bei dem einen wunderbar funktioniert, lässt den anderen verzweifeln.

Deshalb ist es wichtig, dass du die Sache locker angehst. Mach dir klar, dass es viele Wege gibt, aber nicht alle führen dich persönlich zum Ziel. Hast du einen Falschen erwischt, probiere den Nächsten aus. Und wenn der auch nichts ist, dann wieder einen Neuen. Irgendwann findest du deine Methode, denn es gibt sie auch für dich.

Die Meisten schreiben chronologisch. Fangen brav bei Kapitel 1 an und arbeiten sich bis zum Ende. Andere schreiben quer Beet ihre Szenen, hüpfen vergnügt durch ihre Geschichte und  puzzeln irgendwann alles zusammen.

Viele schreiben jeden Tag, andere nur dann, wenn sie Lust haben (riskant). Da kann es kein allgemein gültiges Rezept geben, weil jeder ein andere Leben führt. Es gilt nur eins ..., dranbleiben, wenn du deine Geschichte zu Ende schreiben willst.

 

Kommen wir zu den Feinheiten. Zum Beispiel: "Show, don't tell"

Stell dir vor, du liest einen Roman und der Autor sagt dir einfach: "Anna war wütend." Na ja, das ist okay, aber es lässt dich nicht wirklich in Annas Gefühlswelt eintauchen, oder? Jetzt stell dir vor, der Autor beschreibt, wie Annas Gesicht rot wird, wie ihre Hände zu Fäusten ballen und wie sie mit zitternder Stimme Worte herauspresst. Plötzlich spürst du die Wut förmlich in der Luft hängen, oder? Das ist der Kern von "Show, don't tell".

Beim "Show, don't tell" geht es darum, den Lesern die Emotionen, Gedanken und Handlungen der Charaktere durch sorgfältige Beschreibungen nahezubringen, anstatt einfach nur zu erklären, was vor sich geht. Es hilft dabei, eine tiefere Verbindung zu den Figuren aufzubauen und die Leser in die Welt der Geschichte einzutauchen.

Nehmen wir mal an, du schreibst einen Roman über einen Detektiv, der einen kniffligen Fall löst. Anstatt zu sagen: "Der Detektiv fühlte sich verwirrt", könntest du beschreiben, wie er seine Stirn runzelte, die Augen zusammenkniff und den Hinweisen mit einer Mischung aus Neugier und Verwirrung nachging. So fühlen sich die Leser, als wären sie direkt dabei, anstatt nur von außen zuzuschauen.

Aber hier ist der Clou: "Show, don't tell" bedeutet nicht, dass du alles bis ins kleinste Detail ausmalen musst. Ein gekonnter Schreibstil findet die Balance zwischen genug Details, um die Szene lebendig werden zu lassen, und genug Raum für die Vorstellungskraft des Lesers.

Also, wie kannst du "Show, don't tell" nutzen, um deine Buchverkäufe zu steigern? Nun, wenn deine Leser sich in die Welt deiner Charaktere hineinversetzen können, werden sie viel tiefer in die Geschichte eintauchen. Das kann sie dazu anregen, über das Buch zu sprechen, es in den sozialen Medien zu teilen und ihre Begeisterung mit anderen Lesern zu teilen. Und wir wissen beide, wie wertvoll Mundpropaganda in der Buchwelt ist!

Kurz gesagt, "Show, don't tell" ist wie der geheime Zutat, der deine Geschichten lebendig macht. Wenn du es schaffst, Emotionen, Handlungen und Gedanken auf lebendige Weise zu vermitteln, wirst du nicht nur deine Leser begeistern, sondern auch potenziell mehr Menschen dazu bringen, über deine Bücher zu sprechen und sie zu kaufen.

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